Die Speichertechnologien und die Netzintegration der erneuerbaren Energien erhalten in diesem Jahr für die Société Mont-Soleil eine neue Dimension, da sie den Swiss Energypark in ihre Obhut nimmt.

Das Sonnenkraftwerk Mont-Soleil speist seinen Strom in das Netz der Société des Forces Electriques de La Goule ein. Die dortige Region hat die Besonderheit, dass sie praktisch ihren gesamten Strombedarf aus lokaler, erneuerbarer Energie deckt. Diese Region ist auch der Standort des Swiss Energypark, einer Innovationsplattform, die wie die Gesellschaft Mont-Soleil zum Ziel hat, Forschungsprojekten zu innovativen Lösungen im Bereich der Energiezukunft eine Testumgebung zu bieten. 

Im Jahr 2021 besteht die Aufgabe nicht mehr darin, das Potenzial der Photovoltaik aufzuzeigen, sondern darin, die Herausforderungen der intermittierenden Stromerzeugung im grossen Massstab zu bewältigen. Die Gesellschaft Mont-Soleil wird in Zukunft die Verwaltung und die Forschungsprojekte des Swiss Energypark koordinieren. Diese logische Annäherung ermöglicht es, neue Forschungsprojekte in Gang zu bringen.  

Anlässlich der Würdigung seines Vorgängers Martin Pfisterer, der nach 30 Jahren in Pension geht, hält der neue Präsident, Cédric Zbinden, fest, dass die Daseinsberechtigung des Unternehmens angesichts des weltweiten Booms der Solarenergie und der damit verbundenen Herausforderungen für die zuverlässige Versorgung der Kunden nach wie vor aktuell ist. Und er ergänzt: «Die Produktion aus erneuerbaren Energien und die Forschung in diesem Gebiet gehören heute zur DNA der Region. Diese war stets Pionierin und offen gegenüber diesen Technologien». Adolf Ogi, der 1992 als zuständiger Bundesrat an der Einweihung des Sonnenkraftwerks teilnahm, kehrte zu dem Anlass nach Mont-Soleil zurück und würdigte die entscheidende Bedeutung, die der Gesellschaft dank der von ihrem Gründer Martin Pfisterer initiierten Entwicklungs- und Kommunikationsarbeit zukommt. 

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