Der Luzerner Regierungsrat heisst das Konzessions- und Baugesuch für das Kraftwerk Waldemme in Flühli gut.

Mit dem Entscheid des Luzerner Regierungsrates ist das Kraftwerk Waldemme auf der Zielgeraden. Das Kraftwerk soll ab 2023 erneuerbaren Strom für rund 1500 durchschnittliche Vierpersonen-Haushalte liefern. Mit der geplanten Investition von rund 13 Millionen Franken leistet CKW einen wichtigen Beitrag, um die energie- und klimapolitischen Ziele im Kanton Luzern zu erreichen. Das Projekt ist zudem eine gute Ergänzung zum starken Ausbau der Solarenergie, der auch von CKW vorangetrieben wird. «Mit der Wasserkraft können wir auch dann Strom produzieren, wenn die Sonne nicht scheint und so die Winterversorgung stärken», so CKW-CEO Martin Schwab.

Auch für den Luzerner Regierungsrat ist klar: Bis 2030 soll der Anteil der erneuerbaren Energien im Kanton Luzern gemäss der kantonalen Energiegesetzgebung bei mindestens 30 Prozent liegen. «Das Kraftwerk Waldemme nutzt das grösste noch ungenutzte Wasserkraftpotential im Kanton Luzern und leistet somit einen bedeutenden Beitrag, um die vorgegebenen Ziele zu erreichen», heisst es in einer Mitteilung des Regierungsrates vom Freitag, 1. Oktober 2021.

Für die Realisierung des Kraftwerks wird mit einer Bauzeit von knapp zwei Jahren gerechnet. Die Wasserfassung wird beim Weiler Matzenbach in Flühli entstehen. Ab diesem Standort wird ein Teil des Wassers der Waldemme in einer 2,1 Kilometer langen Druckleitung zur Kraftwerkszentrale geführt, wo ökologischer und erneuerbarer Strom produziert wird. Die Zentrale kommt neu direkt vor der Lammschlucht bei der Chrutacherbrücke zu stehen. Unmittelbar danach wird das Wasser wieder dem natürlichen Lauf der Waldemme zugeführt und fliesst durch die unberührte Lammschlucht. Ab dem Frühling 2023 soll sauberer Waldemme-Strom produziert werden.

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