Im schweizerisch-österreichischen Grenzgebiet wird ein grosses Hochdruck-Laufwasserkraftwerk gebaut. (Foto: EKW Engadiner Kraftwerke)

Die Engadiner Kraftwerke AG sowie die Tiroler Wasserkraft AG bauen im schweizerisch-österreichischen Grenzgebiet ein grosses Hochdruck-Laufwasserkraftwerk. Das hauptsächlich unterirdisch gebaute Kraftwerk erstreckt sich von Martina im Engadin bis nach Prutz in Tirol. Das Projekt zeichnet sich aus durch ein komplexes, internationales Genehmigungsverfahren, geologisch anspruchsvolle Baustellen sowie durch ein innovatives Vertragsmodell für die Arbeiten am über 20 km langen Druckstollen. Die insgesamt über 530 Mio. Euro teuren Bauarbeiten sind weit fortgeschritten: Die Kraftwerkszentrale ist beinahe fertiggestellt. Der Durchschlag des Druckstollens wird im Verlauf des Jahres 2019 erwartet. Das Kraftwerk wird die bestehenden, künstlichen Abflussschwankungen im Inn eliminieren. Damit leistet das Kraftwerk nicht nur einen Beitrag zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 sondern auch zur Verbesserung des Gewässerschutzes am Inn.

Michael Roth, Direktor der Engadiner Kraftwerke, gibt mit seinem Vortrag am Donnerstag, 14. März 2019 an der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur einen Einblick in diese Grossbaustelle im schweizerisch-österreichischen Grenzgebiet.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

www.htwchur.ch/events