Die warme Witterung bewirkte einen deutlichen Rückgang des Verbrauchs von Energieträgern zu Heizzwecken.

Die Abnahme des Endenergieverbrauches um 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr ist in erster Linie auf die wärmere Witterung zurückzuführen: Die Anzahl Heizgradtage, ein wichtiger Indikator für den Energieverbrauch zu Heizzwecken, nahm gegenüber dem Vorjahr um 10,6 Prozent ab. Zugenommen haben 2018 jedoch andere Faktoren, welche den langfristigen Wachstumstrend des Energieverbrauches bestimmen: Die ständige Wohnbevölkerung (+0,7 Prozent), das Bruttoinlandprodukt (+2,5 Prozent), der Motorfahrzeugbestand (+1,0 Prozent) und der Wohnungsbestand (Zuwachs, es liegen jedoch noch keine detaillierten Zahlen vor). Effizienzsteigerungen und Substitutionseffekte wirken sich hingegen dämpfend auf das Wachstum des Energieverbrauches aus. Zu den Bestimmungsfaktoren der Energieverbrauchsentwicklung werden die jährlichen Ex-Post-Analysen weitere Aufschlüsse liefern können (Publikation im Oktober 2019).

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